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«wonderland»

contemporary chamber music
 


wonderland
(2011)

 

1 the same but not the same 7.40
2 eos 5.27
3 blue demon 6.16
4 no sleep till wonderland 3.14
5 first day in spring 7.02
6 crossing 1 0.58
7 crossing 2 0.48
8 bei 40 grad am schatten 6.33
9 crossing 3 2.08
10 minor and major steps 4.37
11 piuki 5.32
12 petit dance 4.52

total time 55.09

Kompositionen von Tomas Sauter ausser Nr. 6 von Tomas Sauter / Daniel Schläppi, Nr. 7 von Jorge Rossy, Nr. 9 von Daniel Schläppi

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band

 

 

 

Daniel Schläppi (b)

Tomas Sauter (g)

Jorge Rossy (dr)

 

 




 

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Pressetext

 

 

 

Pressespiegel

Eine wunderbare Scheibe, mit Kabinettstücken … World class made in Switzerland Weltwoche CH // Kammermusikalisches Jazzereignis … den europäischen Jazz manifestierendes Werk Westzeit D // Ein ‹Wonderland›, wie es Gitarren-Aficionados sich nicht schöner wünschen könnten Jazzpodium D // Neue Dimension ... hochklassig Jazzthetik D // Betörend leichtfüssiger Tanz durch die Genres Rondomagazin D // Ein Bandsound und ein Zusammenspiel wie aus einem Guss Kulturradio rbb D // Faszinierend Jazznmore CH //

 

Pressetext

 

Starkes Zeichen

Auf der ersten CD-Veröffentlichung mit Jorge Rossy seit seiner legendären Zeit im «Brad Mehldau Trio» ist der geniale Schlagzeuger im Trio mit Tomas Sauter (g) und Daniel Schläppi (b) zu hören, die sich beide als virtuose Instrumentalisten und kreative Bandleader in Europa seit Jahren einen hervorragenden Namen gemacht haben. Sauter und Schläppi haben unzählige Konzerte im Duo gespielt und mit Indian Summer (2006) und First Day in Spring (2011) zwei CDs herausgebracht, die von Publikum und Fachwelt euphorisch gefeiert wurden. Das Zusammenspiel im Trio mit Jorge Rossy klappte vom ersten Ton an wunderbar. Und auch im Verbund mit dem unvergleichlichen Rhythmiker bleibt die langjährige Arbeit im Duo spür- und hörbar. Alle Beteiligten lassen in dieser fluiden Musik ihrer künstlerischen Intuition freien Lauf, und so finden drei Persönlichkeiten zu einem umwerfend kompakten und eigenständigen Bandsound. Mit der CD Wonderland gibt die europäische Jazzszene ein starkes Zeichen an die Neue Welt.

 

Inspiriert und zeitlos schön

Dieses Trio lässt aufhorchen. Nicht nur wegen des beeindruckenden Spiels der drei Musiker, sondern auch wegen der erfrischenden und authentischen Kompositionen von Tomas Sauter. Seine Stücke sind bald druckvoll modern, bald von balladesker Leichtigkeit – immer aber eingängig und zeitlos schön. Der pulsierende Groove des Openers The Same But Not The Same ist inspiriert vom lebhaften Treiben im New Yorker Stadtteil China Town, wo Sauter längere Zeit gelebt hat. Im Morgengrauen verhüllen Nebelschwaden die Manhattenbridge mit einem dichten Schleier. Die Komposition Eos beginnt in dieser Stimmung. Doch bald klart es auf über dem East River, und wir spüren die Wärme der ersten Sonnenstrahlen auf der Haut.

Blue Demon II ist eine würdige Hommage an Gitarrengott Jimi Hendrix. Bereits im Intro evozieren raffinierte Flageolet-Ketten der Gitarre metaphysisches Gruseln. Der druckvoll treibende Drumbeat, die monochrome Basslinie und ein orgiastisches Gitarrensolo mit Reverse-Delay lassen alte Zeiten aufleben, als Musik und Drogen noch ein unzertrennliches Paar waren. Doch selbst vom wildesten Trip kommt man irgendwann herunter. Die feinfühlige, sensationell gespielte Ballade No Sleep Till Wonderland ist der ideale Soundtrack zum Wohlgefühl der Stunden danach.

 

Mit Zwischentönen ins Delirium

Den Titel First Day In Spring haben Sauter und Schläppi bereits für ihre gleichnamige Duo-CD aufgenommen. In der Trio-Version offenbart diese vollendete Komposition neue Facetten. In rein akustischer Besetzung werden auch leise Zwischentöne hörbar. Die luftige Atmosphäre des Stücks öffnet Raum für unaufdringliche musikalische Interaktion auf höchstem Niveau und gibt den Spielern Gelegenheit, ihren Ruf als Meister des Filigranen zu bekräftigen.

Kontrapunktisch wirken die darauf folgenden Miniaturen Crossing 1 und 2. Sie bringen den Augenblick zum Klingen, machen die Flüchtigkeit des Moments greifbar und kreieren intensive Stimmungen, bevor die CD Wonderland mit Bei 40 Grad Im Schatten zu ihrer paradoxen Klimax kommt. Von der Gluthitze in einem mexikanischen Provinzkaff gelähmt, kapitulierten selbst hartgesottene Gauchos vor den Mücken und dämmern unter mannshohen Sukkulenten dem Abend entgegen. Die Zeit steht still … und dann entführt sie ein magischer Slow Blues ins Delirium.

Diese Trance schärft die Sinne ‒ genau richtig für Crossing 3. In diesem Kabinettstück lässt Bassist Schläppi seinem musikalischen Ideenfluss freien Lauf und erkundet mit technischer Raffinesse und Eleganz die Höhen und Tiefen seines mehr als 200 Jahre alten Instrumentes. Stupende Soundtechnik macht den Atem des Spielers, die Finger auf dem Griffbrett, die unter der Hörgrenze gelegenen Vibrationen des Resonanzkastens und singende Obertöne hörbar. In jeder einzelnen Note wartet ein halluzinogenes Sinneserlebnis.

 

Als spielten sie Kinderlieder

Seinen eigenen genialischen Weg zu kollektiver Bewusstseinserweiterung ist auch John Coltrane gegangen, als er Ende der 1950er Jahre den bahnbrechenden Klassiker Giant Steps komponierte und damit nicht nur Tommy Flanagan, sondern ganze Generationen von Jazzmusikern ins Schlingern gebracht hat. Sauter hat sich jahrelang in dieses Masterpiece vertieft. Diese Arbeit klingt in seiner sophistizierten Reharmonisation Minor And Major Steps nach, die beim ersten Hören kaum mehr an die Akkordfolge von Giant Steps erinnert. Trotzdem passt sie perfekt auf Coltranes Melodie und lässt Sauter, Schläppi und Rossy in atemraubenden Tempo und doch vollkommen relaxt und leichtfüssig über diese komplexe Form hinweg fliegen, als spielten sie ein Kinderlied. Der Kontrast zu Piuki, einer melancholischen Weise über ein kroatisches 10-Seelen-Dorf, könnte nicht grösser sein. Sauter und Schläppi tragen die ruhige Walkingballade im Duo vor. Bei aller Intimität ist kein Bruch zu spüren, denn die Musiker bleiben der für die ganze CD charakteristischen Mixtur von Intensität und Entspanntheit treu. Der Bass übernimmt das erste Solo und setzt damit ein weiteres Glanzlicht auf dieser in allen Belangen schillernden Produktion.

Für den Ausklang bittet dann nochmals das Trio zum Tanz. Obwohl Sauter Petit Dance schon als zwanzigjähriger Jungspund geschrieben hat, ist es alles andere als ein Gesellenstück und zeugt im Gegenteil vom Potential des Komponisten. Die Nummer mutet an wie ein simples Volkslied, hat aber eine verzwickte Form mit verschlungenen Takt- und Harmoniewechseln. Vielleicht musste es deshalb 15 Jahre in der Schublade schlummern, bis es jetzt endlich von diesem hellhörigen Trio wach geküsst wurde.

 

Sound aus dem und Musik fürs Wunderland

Wie alle Produktionen, die das Label CATWALK bisher herausgebracht hat, besticht auch Wonderland mit hervorragendem Klang. Das erstaunt nicht, denn Tomas Sauter und Daniel Schläppi betreiben CATWALK in Eigenregie, und für die zwei Ohrenmenschen steht bestmöglicher Sound an erster Stelle. Die beiden sind nicht nur ausgewiesene Soundperfektionisten an ihren Instrumenten, sie machen auch bei der Wahl des Studios keine Kompromisse. Konsequenterweise wurde auch die neue CD wieder im Studio La Buissonne mit Gérard de Haro, bekannt von seiner Arbeit für ECM, produziert.

Musikalische Meisterschaft manifestiert sich im Jazz, wenn das Gehörte die handwerklichen Schwierigkeiten, die schwindelerregende Fallhöhe der Kunst im Moment und die Individuen hinter den Tönen völlig vergessen lässt. Zu solchem sind nur Musiker fähig, die sich nicht mehr als Hochleistungssportler oder Bürgerschreck beweisen müssen. Wahre Könner ordnen sich und ihr Ego der Stimmigkeit des Kollektivs unter und konzentrieren sich auf das Atmosphärische der Musik. Bei aller unaufdringlichen Virtuosität und Souveränität tut das auch dieses Trio von Tomas Sauter, Daniel Schläppi und Jorge Rossy in jeder Sekunde und entschwebt so in Dimensionen, wo ihm keine andere Kunstgattung Konkurrenz macht. Dorthin, wo ehrliche menschliche Emotionen darauf warten, geweckt zu werden ‒ ins Wunderland!

 

 




 

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Pressestimmen

 

«Frühlingstag, Wunderland

Peter Rüedi, Weltwoche, 27.10.2011

 

Die Musik des Gitarristen Tomas Sauter und des Bassisten Daniel Schläppi ist von einer Art, dass sie leicht übersehen oder überhört wird. Das liegt an ihrer Qualität. Sie drängt sich keinem auf, springt niemandem, wham bang, ins Gesicht. Kein Zufall, dass die beiden gleich bei ihrer ersten Zusammenarbeit, dem Album ‹Indian Summer› (2006), eine naturbezogen jahreszeitliche Metapher als Titel und einen Blütenzweig als Cover wählten. Sauter/Schläppi geht es ums Organische, um eine Kunst, die eher gewachsen ist als gemacht. Nimmt man sie wahr, scheint es, als wäre sie schon immer da gewesen, wie ein Stück Landschaft, das durch den besonderen Ausschnitt zur Kunst wird. Was, versteht sich, nur die halbe Wahrheit ist. Die andere besteht aus Arbeit, Erfindung, Technik, Erfahrung. In Sauters Gitarrenspiel schwingt die ganze Geschichte der Gitarre, inner- und ausserhalb des Jazz, von schnellfingerigen swingenden Pizzicati aus der Linie Charlie Christian-Wes Montgomery-John Scofield über versponnen Lyrisches aus der Schule Jim Hall-John Abercrombie-Bill Frisell (zumal die Folk-Einsprengsel des letzteren gleissen wiederholt auf), bis, selbstverständlich, zu Querschlägen und Elektrolandschaften in memoriam Jimi Hendrix.

Und doch ist, in seinen Kompositionen, in seinem Spiel, Sauter immer ganz himself. Nicht anders als Schläppi, der sich, ein Kuriosum, in seiner Musik ebenso mit Fundamentalem befasst wie ausserhalb (er ist promovierter Historiker, Fachgebiet: ältere Schweizer Geschichte). Den beiden ist in diesem Jahr ein besonders poetisch blühendes Duo-Album geglückt, ‹First Day in Spring›, eine subtile, behutsame Folge von ‹Stücken nach der Natur›, durchsetzt von kleinen Anekdoten. Und soeben haben sie die intime Introspektion ins Trio geweitet, durch den Zuzug des Drummers Jorge Rossy, dessen nerviges und feines Schlagzeug wir von der Zusammenarbeit mit Brad Mehldau kennen. Eine wunderbare Scheibe, mit Kabinettstücken wie der ‹Giant Steps›-Travestie ‹Minor And Major Steps› und, mir besonders lieb, herzergreifend Balladeskem. World class made in Switzerland

 

 




 

Wunderschöne Fortsetzung des Frühjahrs-Vergnügens

Alexander Schmitz, Jazzpodium / D, 12.2011

 

«Kein Jahr nach der wunderschönen Duo-CD ‹First Day In Spring› ist zum Sauter/Schläppi-Duo nun Jorge Rossy gestossen, um für eine nicht minder wunderschöne Fortsetzung des Frühjahrs-Vergnügens zu trommeln. Weit weg von seinen Tranceactivity-Aktivitäten auf ‹Findling› (auch schon 2011) produziert der Bieler Tomas Sauter mit den Seinen in der Tat ein ‹Wonderland›, wie es Gitarren-Aficionados sich nicht schöner wünschen könnten. Es fängt an in dem langen, langsamen ‹The Samt But Not The Same›, einem Paradebeispiel dramatisch klugen Aufbaus und endet in dem akustischen ‹Petit Dance›, der, obwohl gar nicht so simpel, gar nicht mehr aus dem Gehörgang will. Dazwischen lauter Preziosen, die elegante, nie kühle Diktion in ‹Eos› mit langen, meisterhaft von gebrochenen Akkorden durchsetzten Linien, in denen alles durchdacht aber nie zerdacht. ‹Blue Demon› wird zwischen treibenden Flageoletts und wohldosiertem Einsatz klangerweiternder Mittel eine Mini-Exkursion durch die Geschichte der nichtklassischen Gitarre. ‹No Sleep Till Wonderland› ist 2/3 Sauter und 1/3 Frisell; ‹First Day in Spring› ist ein hauchzartes, hinreissend schönes Trio-Remake des Titelstücks des Duo-Albums. Als Pendant zu den improvisierten ‹Anecdotes IV‒VI› hier drei ‹Crossings›, je ein Feature fürs Duo, für Rossy und für Schläppi. ‹Minor And Major Steps› nutzt das Prinzip Giant Steps lediglich als Folie für eine perfekten Neobop-Chaser; und ‹Puiki› bietet noch einmal federleichten Swing für eine weitere wunderschöne Ballade. ‹Wonderland› ‒ ein Wunderland.»

 

 




 

«Im Trio noch atmosphärischer

Radio DRS Kulturtipp, Nr. 25, 11.2011

 

Die beiden Berner Jazzer Tomas Sauter und Daniel Schläppi bilden seit Jahren ein symbiotisches Klanggespann, das sich der Suche nach schönen Sounds und dem perfekten Klang verschrieben hat. Als Duo spielten der Gitarrist und der Bassist – beide auch sonst viel beschäftigt – bereits zwei CDs ein. Nun haben sie den Aufbruch gewagt und sich mit Drummer Jorge Rossy zum Trio erweitert. Und der katalanische, in Basel unterrichtende Schlagwerker – bekannt etwa vom Brad Mehldau Trio und Aufnahmen mit Chick Corea oder Danilo Perez – wirkt als Katalysator. Der balladesken, entschleunigten Musik des Berner Gespanns gibt er nicht nur ein rhythmisches Fundament, er verleiht ihr eine atmosphärische, gleichsam fassbare Körperhaftigkeit.»

 

 




 

Wonderland

Leipziger Volkszeitung, 12.2011

 

«Der Titel beschreibt trefflich die Orte, an die diese wundervolle Musik entführt. Das Schweizer Gitarre-Bass-Duo Sauter/Schläppi hat in der Vergangenheit auf seinem eigenen Label Catwalk durchweg berückende CDs von hoher Klang- und Spielkultur vorgelegt und kommt nun mit dem einstigen Brad Mehldau-Schlagzeuger Jorge Rossy auf einem neuen Gipfel an. Was sie zu dritt an Atmosphären zaubern, mutet so souverän leicht an, dass die handwerklichen Finessen der Instrumentalisten wie selbstverständlich in einem grossen linden Fluss aufgehen. Wohlfühlstimmung von weitem, nie banalem Format wächst so, kontemplative Musik, die mal verstärkt, mal rein akustisch, mal mit angezogenem Tempo, mal balladesk relaxt nicht nur Gitarrennerds einlädt zum Versinken.»

 

 




 

kulturnews.de / D, 11.2011

 

«Der Schweizer Tomas Sauter ist einer jener jungen Gitarristen, die diesen zeitlosen, unverstellten, ja: fast spröden Ton pflegen. Beim Studium mit John Abercrombie lernte Sauter das Mehr des Weniger kennen, die Transparenz und Leichtigkeit überzeugender Phrasierungen im Dialog mit gerade einmal ausreichend Akkordstruktur, um Kompositionen schlüssige Gerüste zu bauen. Doch Sauter kann mehr: flirrende Dissonanzen und angezerrte Echoriffs so lange in den Raum stellen, bis sie sich zu atmosphärischen Soundbildern verdichten. Schwärmt hier jemand? Jawoll, und zwar so unverschämt, dass er fast Daniel Schläppi und Jorge Rossy unterschlagen hätte, den Motor dieses ungemein attraktiven Trios. ‹Wonderland› hat herzzerreissende Balladenmomente zu bieten, nervöse Uptemporocker und überraschende Akustikpreziosen – und Nichtgitarristen dürfen das Album ungestraft auch einfach nur schön finden.»

 

 




 

Betörend leichtfüssiger Tanz durch die Genres

Josef Engels, Rondomagazin / D, 07.01.2012

 

«Aller guten Dinge sind drei. Offenbar lautete so der Vorsatz des Schweizer Gitarristen Tomas Sauter für 2011. Drei CDs hat er in diesem Jahr herausgebracht – und die letzte ist so etwas die Krönung seiner ungewöhnlichen Veröffentlichungstaktik. ‹Wonderland› zieht gewissermassen die Summe aus den beiden vorangegangenen Sauter-CDs in diesem Kalenderjahr. Zeigte sich der Eidgenosse auf der Einspielung ‹Findling› noch als Klangforscher mit Sinn für Loops, Resonanzfilter und Ringmodulatoren, so schlug er mit der feinnervigen Duo-Aufnahme ‹First Day In Spring› den Weg ein, der direkt zu ‹Wonderland› führt.

Hier wie da ist Kontrabassist Daniel Schläppi der verlässliche Komplize des wandlungsfähigen Gitarristen. Hinzu kommt nun Schlagzeuger Jorge Rossy, der für die Trio-Konstellation als langjähriger Partner von Brad Mehldau bestens qualifiziert ist. Sauter, Schläppi und Rossy durchmessen bei ihrem Trip durchs Wunderland die verschiedensten Gefilde. Swingender, melodiös eigenständiger Gitarren-Trio-Postbop gehört zum Exkursionsgebiet genauso wie der akustische Kammerjazz eines Ralph Towner, vor Jimi Hendrix wird sich mit flirrenden Flageoletts verbeugt, und sogar John Coltrane erfährt mit einer höchst eigenständigen Bearbeitung von ‹Giant Steps› eine Huldigung.

Das grösste Wunder ist aber, wie selbstlos sich die drei Instrumentalisten in den Dienst der Musik stellen. Die mag harmonisch und metrisch stellenweise höchst komplex sein – aber das Ergebnis ist kein Eierkopfjazz, sondern ein betörend leichtfüssiger Tanz durch die Genres.»

 

 




 

Jazzthetik / D, 12.2011

«Neue Dimension ... hochklassig»

 

 




 

 

 

Gekonnte musikalische Bewusstseinserweiterung

Michael Seyfert, Kulturradio rbb / D, 10.01.2012

«Zeitlos schönes musikalisches Wunderland […] ‹Wonderland› haben Tomas Sauter, Gitarre, Daniel Schläppi, Bass, und Jorge Rossy, Drums, ihr Album betitelt. Das Wundersame und Wundervolle liegt in dem freien Lauf der musikalischen Intuition, aus dem ein Bandsound und ein Zusammenspiel wie aus einem Guss entstehen. Bei diesen drei Schweizern hört man, wie in der Zurücknahme des eigenen Egos im Kollektiv etwas unaufdringlich Souveränes wachsen kann. Keine virtuose Kraftmeierei ist hier am Werk, die drei entschweben zusammen in ein atmosphärisches Wunderland des Jazz mit trancigen Tönen. Das ist gekonnte musikalische Bewusstseinserweiterung.»

 

 




 

 

 

In diesem Ausmass seltene künstlerische Selbstbestimmung

Jazz’n’more / CH , 01.2012

«Die bislang letzte CATWALK-Produktion ist ‹Wonderland›, auf welcher mit dem langjährigen Schlagzeuger von Brad Mehldau, Jorge Rossy, erstmals ein grosser internationaler Name für eine CATWALK-CD verpflichtet werden konnte. […]

Es ist faszinierend, wie nachhaltig sich die Musik des Zweigespanns Sauter-Schläppi durch die Hinzuziehung von Jorge Rossy verändert hat. Die Formel, die ‹Wonderland› zugrunde liegt, ist nicht zwei plus eins, sondern drei, wobei drei für ein Trio steht, in dem der Bass vom intim flüsternden Gesprächspartner zum rhythmischen Rückgrad der Band mutiert ist, die sich wiederum ‹gitarrenlastiger› anhört.»

 

 




 

Axel Stinshoff, CEO Jazzthing / D, 03.10.2011

 

Tonangebender deutscher Jazzverleger spricht von «Wonderland» als einer «wahrlich wunderbaren» CD!

 

 




 

Westzeit / D, 11.2011

«Kammermusikalisches Jazzereignis … den europäischen Jazz manifestierendes Werk»

 

 




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